Triathlon war schon immer ein großer Teil meines Lebens. Die Faszination für das Zusammenspiel aus Schwimmen, Radfahren und Laufen hat mich von Anfang an gepackt. Mit der Begeisterung kam der Ehrgeiz – ich wollte schneller, stärker, besser werden. Doch anfangs habe ich viele Fehler gemacht: zu viel, zu hart, zu planlos trainiert. Verletzungen und Rückschläge waren die Folge.
Erst als ich am Olympiastützpunkt in Vorarlberg trainierte, verstand ich, worauf es wirklich ankommt. Nicht der Athlet muss sich dem Plan anpassen, sondern der Plan dem Athleten. Ich lernte, dass nicht nur das Training selbst entscheidend ist, sondern auch alles drumherum: Verpflegung, Regeneration, Mobilisation, Bewegungsökonomie, mentale Aspekte, Krafttraining – und vieles mehr. Vor allem aber erkannte ich, wie wichtig es ist, das Training individuell an den Alltag anzupassen – sei es mit Job, Familie oder Kindern. Denn nur wenn alles zusammenpasst, bleibt der Spaß erhalten. Und genau das ist essenziell:
Enjoy the process!
Heute bin ich nicht mehr als Profi aktiv, aber meine Leidenschaft für Triathlon ist geblieben. Deshalb begleite ich Triathleten – vom Einsteiger bis zum Profi – auf ihrem Weg. Ich zeige ihnen, worauf es im Sport wirklich ankommt, wie sie ihre Fehler minimieren und vor allem, wie sie den Spaß am Training nicht verlieren.
Seitdem bilde ich mich ständig in der Sportwissenschaft weiter, um meine Athleten bestmöglich zu unterstützen und mit ihnen gemeinsam ihre Ziele zu erreichen. Denn wenn wir ehrlich sind – in jedem Ziel steckt auch immer ein bisschen ein Traum. Und wenn ich dazu beitragen kann, dass dieser Traum Wirklichkeit wird, dann ist genau das, was mich jeden Tag antreibt, das Maximale für die Athleten zu geben.